Alles, zum Thema Bikepacking Taschen: der umfassende Guide

by Sara Hallbauer

Welche Bikepacking Tasche nehme ich für was, wann her? Dieser Guide führt Dich durch die verschiedenen Bikepacking Taschentypen, ihre spezifischen Anwendungen und bietet wertvolle Tipps zum Packen.

In diesem Beitrag erwartet Dich folgendes:

Die Revolution im Gepäcktransport: Wie Bikepacking Taschen das Radreisen verändert haben

Wenn Du mit Deinem Bike in den Urlaub fahren und dabei mehr als nur einen Tag unterwegs sein möchtest, dann musst Du Dein Gepäck irgendwo unterbringen. Bevor das Thema Bikepacking zum Trendthema wurde und neue Bikepacking Taschen den Markt revolutionierten, gab es für den Transport von Gepäck am Rad zwei klassische Möglichkeiten:

  1. Beim traditionellen Tourenradfahren werden Taschen oft am Gepäckträger und an der Federgabel befestigt, was in den meisten Fällen viel Gepäck, eine eher schwerfällige Handhabung und eine geringere Geländegängigkeit bedeutet.
  2. Mountainbiker nutzen auf ihrer Transalp meist schwere Rucksäcke, da ihr Fully weniger Möglichkeiten bietet, Taschen zu befestigen. Das kann insbesondere auf langen Touren zu Beschwerden am Rücken führen.

Bikepacking-Taschen bieten eine innovative Lösung: Sie sind kleiner und werden direkt am Fahrrad befestigt, was das Rad agiler macht. Diese direkte Befestigung am Rad optimiert den Schwerpunkt und verbessert das Fahrverhalten. Auf den Gepäckträger wird zumeist verzichtet, da man sich das Gewicht des Gepäckträger gleich mit einspart. 

Sara Hallbauer mit bepacktem Bikepacking Rad fährt nahe der Mittenwalder Buckelpisten. Im Hintergrund ist das Karwendel zu sehen
Auf Bikepacking Tour im Karwendel 📸 @peak.42

Die verschiedenen Arten von Bikepacking-Taschen

Es gibt eine Vielzahl von Bikepacking Taschen. Wichtig beim Kauf sind vor allem Wasserfestigkeit, ein stabiler Sitz ohne zu Wackeln und die Robustheit der Taschen – damit Du sie für Rennrad und Gravel benutzen kannst. 

Je nachdem wieviel Gepäck ich mitnehmen möchte und wie lange meine Tour ist, wähle ich aus diesen Optionen die entsprechenden Taschen aus:

Wie packe ich eine Bikepacking Tasche bzw. was gehört in welche Bikepacking Tasche? 

Das korrekte Beladen einer Bikepacking Tasche ist extrem wichtig, damit die Taschen nicht wackeln, so fest wie möglich und ohne Spiel am Rahmen befestigt werden können. 

Bikepacking Taschen: Cyclite Satteltasche an einem Rennrad montiert
Die Cyclite Satteltasche an meinem Endurance Renner

Auch „Arschrakete“ genannt, wird die Satteltasche direkt am Sattel befestigt. Wähle eine Tasche mit stabilen Klettverschlüssen, um Wackeln und Schwanken zu minimieren. Manche Hersteller bieten zusätzlich zu stabilen Klettverschlüssen auch Stablislierungsmöglichkeiten im Inneren an. Bei Cyclite z.B. wird eine Karbonstrebe im Inneren verbaut, die an Sattelgestell und Sattelstange angepresst wird und sehr fest angezogen werden kann. 

Das ist insbesondere im Wiegetritt beim Bergauffahren im Stehen sehr wichtig. Ich persönlich packe in meine Satteltasche meine Bekleidung, den Schlafsack und meine Ersatzteile. Dabei achte ich explizit auf die richtige Stopftechnik.

Die Oberrohrtasche wird am Oberrohr befestigt. Es gibt sie von den meisten Herstellern in einer langen und in einer kurzen Version.
Die Tasche ist ideal für Gegenstände geeignet, die Du während der Fahrt benötigst, wie Snacks, Smartphone oder Deine Powerbank. Achte darauf, dass elektronische Geräte nochmal zusätzlich wasserdicht verstaut werden, auch wenn Deine Tasche wasserdicht ist. Durch das Öffnen der Tasche während der Fahrt tritt bei Regen auch Wasser in eine wasserdichte Oberrohrtasche ein. Ich verstaue in meiner Oberrohrtasche außerdem meine Lezyne Mini-Standpumpe, da sie hier am besten Platz findet.
Hier gehts zum Beitrag: Bikepacking Luftpume: Beste Begleitung für Dein Bikepacking Abenteuer.

Cyclite Oberrohrtasche und Rahmentasche in Nahaufnahme
Die Cyclite Oberrohrtasche gibt es auch in lang

Lenkertaschen (Alles, worauf Du nicht häufig zugreifen musst oder erst am Abend benötigst)

Befestigt am Lenker, sollte sie leicht gepackt werden, um die Lenkung nicht zu beeinträchtigen. Die Lenkertasche ist perfekt geeignet, um Zelt, Isomatte, Kleidung für die Nacht, Waschzeug oder ggf. Regenzeug zu verstauen. Ich achte beim Packen darauf, dass ich die Lenkertasche nicht zu voll mache. Denn an meinem kleinen Lenker stösst „die lange Wurst“ sonst schnell an meine Schalt- und Bremshebel, was das Radfahren erschwert. Wichtig ist auch, dass die beiden Enden wie z.B. bei der Cyclite Lenkerrolle, gegeneinander verspannt werden könnten. So kannst Du die Tasche noch besser komprimieren und die Enden stören Dich nicht beim Griff in den Unterlenker. 

Die Rahmentasche sollte exakt zu Deinem Fahrradtyp und Rahmen passen. Ideal für schwere Dinge wie Zeltstangen, Kocher oder Werkzeug oder für kleine Kleidungsgegenstände, auf die Du schnell zugreifen möchtest wie zum Beispiel: Mütze, Handschuhe, Arm- und Beinlinge.

Cyclite Rahmentasche und Oberrohrtasche
Die Cyclite Rahmentasche und Oberrohrtasche passen prima an meinen Rahmen

Zubehörtasche

In kleinere Zubehörtaschen verstaue ich meistens meine Werkzeuge, damit sie nicht durch die Gegend fliegen.

Die Aerobar Tasche wird am Aerobar befestigt. Sie ist ideal für schnelle Touren, ohne den Luftwiderstand zu erhöhen. Gut für leichte, schnelle Snacks oder feuchte Regenkleidung, um den Rest des Gepäcks trocken zu halten. Beim Hersteller Cyclite gibt es für die Aerobar Tasche auch passende Wasserbehälter. Dies ist eine Alternative zum Flaschentrinksystem am Rahmen. 

Cyclite Aerobag von vorne
Die Aerobar Tasche von Cyclite kann übrigens auch direkt am Lenker oder vor der Lenkerrolle befestigt werden, praktisch!

Bikepacking Taschen an der Federgabel

Diese speziellen Taschen brauchst Du hauptsächlich auf längeren Bikepacking-Touren, sie werden an der Gabel Deines Fahrrads befestigt. Wenn Du mehr Platz in Deiner Satteltasche für Bekleidung benötigst, kannst Du beispielsweise Campinggeschirr, Werkzeug oder Hygieneartikel in diese Taschen auslagern. Du kannst an Deine Federgabel auch Flaschenhalter montieren, um auf ausgedehnten Strecken genügend Trinkvorräte dabei zu haben. Achte jedoch darauf, die Taschen nicht zu schwer zu packen, damit Dein Fahrrad lenkbar bleibt.

Snack Bags befestigst Du seitlich am Vorbau, um sie mit Snacks und Energieriegeln zu füllen. Sie eignen sich auch hervorragend, um eine zusätzliche Trinkflasche oder eine Action-Kamera griffbereit zu halten. Viele dieser Taschen verfügen über einen Kordelzug, der jedoch keine absolute Wasserdichtigkeit garantiert. Es gibt zudem verschlusslose Modelle, die ein wenig Gewicht sparen und dennoch praktischen Stauraum bieten. Achtung aber: Riegel können bei unebenen Strassen und bei Schlaglöchern auch schnell mal rausfallen.

Ein Rucksack kann auch beim Bikepacking eine sinnvolle Ergänzung sein: In meiner Bikepacking-Praxis dient der Rucksack häufig als flexibler Zusatzraum, insbesondere wenn ich unterwegs unerwartet mehr Stauraum benötige – etwa nach einem Einkauf im Supermarkt am Abend. Zudem nutze ich den Rucksack, um Wertsachen, Checkpoint-Karten, Mini Schweizer Taschenmesser und Medikamente sicher und zugänglich zu transportieren

Rucksack als Alternative zur Rahmentasche

Da ich zumeist ohne Rahmentasche fahre, weil diese für meinen kleinen Rahmen zu groß sind und ich nach wie vor auf meine Trinkflaschen zugreifen möchte, wähle ich oft den Rucksack als Alternative. So kann ich meinen „Kleinkram“, wie zum Beispiel Armlinge, Beinlinge und Windjacke, praktisch verstauen.

Dein Bikepacking Rucksack sollte bewusst leicht gehalten werden, nicht zu lang und im besten Fall zusammenrollbar und verstaubar sein. So kannst Du Rückenschmerzen auf längeren Strecken vorbeugen und gleichzeitig für ausreichende Belüftung sowie leichten Zugriff auf die Trikottaschen sorgen.

Bikepacking Hüfttasche

Wenn Du eine leichtere Alternative zum Rucksack suchst, könnte die Verwendung einer Bikepacking Hüfttasche für Dich in Frage kommen. Diese sind ideal, wenn Du keinen schweren Rucksack tragen und einen schwitzfreien Rücken bewahren möchtest. Hüfttaschen, die um die Taille geschnallt werden, bieten typischerweise ein Volumen zwischen 1,5 und 3 Litern.

Worauf sollte bei Hüfttaschen geachtet werden?

Stabilität und Komfort sind hier entscheidend. Der Gurt sollte weich gepolstert und verstellbar sein, um ein Verrutschen während der Fahrt zu verhindern. Aufgrund ihres begrenzten Volumens sind Hüfttaschen am besten für kleinere Gegenstände geeignet wie zum Beispiel: Persönliche Wertsachen wie Brieftasche oder Schlüssel, Smartphone, Snack, kleine Werkzeugsets, Kompaktkamera.

Bikepacking Taschen: Cyclite Musette
Die Cyclite Musette ist leicht und lässt sich nach Gebrauch wieder gut verstauen

Musettes sind speziell für Radfahrer entworfene Schultertaschen, die durch einen verstellbaren Schultergurt und einen optionalen Hüftgurt während der Fahrt stabil bleiben. Ein markantes Merkmal dieser Taschen ist ihre Kompaktheit, da sie auf eine kleine Größe zusammengefaltet werden können. Ein weiterer grosser Vorteil von Musettes im Vergleich zum Rucksack: Du kommst während der Fahrt an Dein Essen an 🙂 😋

Bikepacking Taschen für Rennrad und Gravelbike

Ich wurde schon öfters gefragt, ob man für Rennrad und Gravelbikes unterschiedliche Bikepacking Taschen benötigt. Hier ein paar Infos dazu: 

Der Unterschied zwischen Bikepacking-Taschen für Rennräder und für Gravelbikes liegt hauptsächlich in der Anpassung an die spezifische Rahmengeometrie und das Einsatzgebiet der Fahrräder.

Bikepacking Taschen für Rennräder

Rennräder haben in der Regel eine aggressivere, aerodynamischere Geometrie mit weniger Platz im Rahmen, was kompaktere und schlankere Taschen erfordert, die eng am Rahmen anliegen, um den Luftwiderstand zu minimieren.

Bikepacking Taschen für Gravelbikes

Gravelbikes hingegen haben eine vielseitigere Rahmengeometrie, die oft mehr Platz für größere Taschen bietet. Diese Fahrräder sind für gemischtes Gelände konzipiert, was robustere Taschen erfordert, die auch bei unebenem Untergrund sicher und stabil bleiben.

Viele Gravelbikes verfügen über zusätzliche Montagepunkte an der Gabel, dem Oberrohr und der Unterseite des Unterrohrs. Diese Befestigungspunkte bieten ideale Möglichkeiten, um weitere Taschen anzubringen oder eine Befestigung ohne Gurte zu realisieren.

Wieviel Liter für Bikepacking Touren bzw. wie viel Gepäck muss mit?

Die entscheidende Frage bei der Auswahl von Bikepacking-Taschen ist, welche Tour Du geplant hast und wie viel Gepäck mitgenommen werden soll. Ist eine große Satteltasche nötig, oder genügt eine kleinere Variante? Muss eine Lenkerrolle her, oder bieten Rahmen- und Satteltasche ausreichend Platz?

Folgende Faktoren haben gehörigen Einfluss auf die Menge an Gepäck:

  • Camping: Erfordert mehr Ausrüstung als Übernachtungen in Hotels oder Pensionen, da Du Schlafsack, Isomatte und Zelt bzw Tarp oder Hängematte mitnehmen musst.
  • Hotels/Pensionen: Benötigt in der Regel weniger Gepäck, da Du auf Dein Schlaf-Set Up verzichten kannst.
  • Selbstverpflegung: Kochutensilien wie Kocher, Schüssel und Tasse erhöhen den Stauraumbedarf.
  • Verpflegung „on the go“: Keine Kochausrüstung notwendig, da Du Dich unterwegs in Bäckereien und Restaurants versorgst, was den Stauraumbedarf reduziert.
  • Das Volumen der mitgeführten Wechselkleidung beeinflusst ebenfalls das benötigte Gepäckvolumen.

Für unterschiedlich lange Routen und Anlässe brauchst Du unterschiedlich viele und unterschiedlich große Bikepacking Taschen, hier ein paar Beispiele:

Beim Race across France war ich mit meinem Endurance Renner 2.600 km unterwegs und hatte weder Schlaf-Utensilien noch Wechselklamotten, nach Klamotten für den Abend dabei. Ich bin deshalb mit einer 7 Liter Bikepacking Satteltasche, meiner langen Oberrohrtasche und einer Food Pouch ausgekommen. 

Lies hier meinen Beitrag: Race across France – die Tour de France der Bikepacker

Bei meiner viertägigen Alpenüberquerung mit meinem Gravelbike hab ich ebenfalls auf Schlafequipment verzichtet, hatte jedoch Wechselklamotten und Bekleidung für den Abend dabei. Ich habe für diese Tour meine 14 Liter Bikepacking Satteltasche, meine lange Oberrohrtasche und meine Food Pouch genutzt.  

Lies hier meinen Beitrag: Alpenüberquerung mit dem Gravelbike.

Bei meiner Turin Nizza Ralley war ich mit meinem Cutthroat eine Woche lang unterwegs und hatte mein Zelt, Schlafsack und Isomatte dabei. Dafür habe ich eine 14 Liter Bikepacking Satteltasche, meine lange Oberrohrtasche, Food Pouch und meine Lenkerrolle benötigt. 

Lies hier meinen Beitrag: Ab nach Nizza: Die Komoot Women’s Turin Nizza Ralley

Mitten im Lockdown durch Deutschland – das war mein allererstes grosses Bikepacking Abenteuer, bei dem ich komplett autark unterwegs war und deshalb neben dem Schlaf-Equipment auch Kocher und Campinggeschirr dabei war. Neben meiner 14 Liter Satteltasche, einer kurzen Oberrohrtasche waren Lenkerrolle mit Accessoire Tasche und Taschen an den Federgabeln montiert. 

Lies hier meinen Beitrag: Bikepacking Transgermany – mitten im Lockdown durch Deutschland 

Was nehme ich mit und was bleibt da? 

Auf der Kategorieseite Packlisten findest Du eine Übersicht aller Bikepacking Packlisten. Vom Rennen bis zur 14 tägigen Tour ist hier alles dabei. 

Exkurs: Bikepacking Taschen für kleine Rahmen

Ich bin 1,67 gross und fahre bei den meisten Rädern einen XS Rahmen. Damit fällt mir die Auswahl geeigneter Taschen für mein Rad recht schwer, da die meisten Taschen für einen Rahmen in Standard-Größe konzipiert werden. Ich achte bei der Auswahl meiner Taschen also besonders auf folgende Aspekte: 

Wie pflegst Du Deine Bikepacking Taschen richtig?

Für die Reinigung Deiner Bikepacking Taschen benötigst Du lediglich lauwarmes Wasser mit etwas Seife und einen Lappen. Zunächst entferne ich groben Schmutz mit einer trockenen Bürste und verwende anschliessend ein feuchtes Tuch, um die Tasche zu reinigen. Anschliessend platziere sie zum Trocknen an einem luftigen, aber nicht sonnenbeschienenen Ort.

Wenn ich von einem Bikepacking Rennen nach Hause komme, sind vor allem meine Food Pouches sehr dreckig und voller Essensreste. Ich schmeisse sie dann einfach in einem Stoffbeutel in die Waschmaschine bei 30°. Hier unbedingt die Herstellerangaben berücksichtigen. 

Abschliessende Tipps rund um das Thema Bikepacking Taschen

Abschliessend kann ich Dir noch folgende Tipps an die Hand geben: 

Fazit Bikepacking Taschen & meine Empfehlung

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem umfassenden Beitrag zum Thema Bikepacking Taschen weiterhelfen.

Bikepacking Taschen: Meine persönliche Empfehlung 

In meinen Vorträgen oder Podcasts werde ich oft gefragt, welche Taschen ich weiterempfehlen würde. Diese Saison fahre ich mit den Taschen von Cyclite, einem Hersteller von Bikepacking Taschen aus Grassau am Chiemsee. Überzeugt haben mich hier das ultraleichte Gewicht in Kombination mit einer hohen Robustheit und Wettertauglichkeit. Ich kann die Taschen also im Rennen und auf Tour, am Gravelbike und am Rennrad fahren. Ausserdem fand ich es toll, dass Cyclite wichtige Accessoires wie zum Beispiel eine Halterung für das Garmin Radar oder ein spezielles erste Hilfe Set entwickelt hat und damit unter Beweis stellt, dass sie auf die Bedürfnisse von Bikepackern eingehen. Außerdem werden die Aufkleber für den Rahmenschutz wie oben beschrieben mit jeder Tasche gleich mitgeliefert. Ihr könnt Euch also auf weitere Tests dieser Produkte und meine Berichterstattung dazu hier im Blog freuen.

Bikepacking Taschen FAQs

Die Größe der Satteltasche sollte basierend auf dem Umfang Deiner Tour und dem benötigten Gepäck ausgewählt werden. Für kurze Touren reicht eine kleinere Tasche, während Du für längere, selbstversorgte Touren eine größere Tasche benötigen wirst. Achte auch darauf, dass die Tasche zu Deinem Fahrrad passt und genügend Freiraum zum Hinterrad besteht.

Ja, die Platzierung und das Gewicht der Taschen können die Fahrdynamik beeinflussen. Schwere Gegenstände solltest Du möglichst nah am Rahmen und tief positionieren, um den Schwerpunkt niedrig zu halten. Verteile das Gewicht gleichmäßig, um das Handling nicht negativ zu beeinflussen.

In der Lenkertasche solltest Du Gegenstände verstauen, auf die Du nicht während der Fahrt zugreifen musst, wie Schlafsack, Zelt oder Kleidung für die Nacht. Achte darauf, sie nicht zu schwer zu packen, um die Lenkung nicht zu beeinträchtigen.

Die Aerodynamik spielt besonders bei längeren Strecken oder wenn Du Wert auf Geschwindigkeit legst, eine Rolle. Schlankere und eng am Rahmen anliegende Taschen helfen, den Luftwiderstand zu minimieren. Für entspanntere Touren oder Offroad-Abenteuer ist die Aerodynamik weniger entscheidend.

Ja, einige Rahmentaschen bieten die Möglichkeit, ein Trinksystem zu integrieren. Achte beim Kauf auf die entsprechende Kompatibilität mit dem Fahrrad, wenn du planst, ein Trinksystem innerhalb deiner Rahmentasche zu nutzen.

Während viele Taschen flexibel genug sind, um auf verschiedenen Fahrrädern verwendet zu werden, gibt es Einschränkungen basierend auf der Rahmengeometrie und den Befestigungspunkten. Überprüfe die Kompatibilität und die Befestigungsoptionen, um sicherzustellen, dass die Taschen zu Deinem Fahrrad passen.

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