Um die Grundlagenausdauer im Winter zu trainieren musst Du nicht unbedingt auf dem Rad sitzen oder Dich auf Deiner Rolle im Wohnzimmer quälen. In der kalten Jahreszeit bieten sich zahlreiche Alternativen an, die nicht nur die Fitness erhalten, sondern auch ein perfektes Ausgleichstraining sind.Â
Dazu gehören Skilanglauf, Skitouring, Schwimmen und Krafttraining – insbesondere weil diese Sportarten auch den Oberkörper belasten und die Koordination schulen.
Meine Top Alternativen zum Rennradfahren im Winter:
1. Skilanglaufen
Langlaufen ist nicht nur eine traditionsreiche Wintersportart, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, den gesamten Körper zu trainieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du im klassischen oder im Skatingstil unterwegs bist – Langlauf ist eine ideale Alternative zum Radfahren im Winter.
Die Bewegungen beim Langlaufen aktivieren nicht nur die Beinmuskulatur, sondern fördern auch eine aufrechte Haltung und stärken effektiv die Rückenmuskulatur. Das schöne dabei ist, dass es auch nicht zeitaufwändig ist. Denn oft reichen 1-2 Stunden, um sich voll auszupowern und den Puls nach oben zu bringen.
2. Skitouren
Skitouren geht ĂĽber das traditionelle Skifahren hinaus und kombiniert Abfahrten mit Aufstiegen auf der Piste oder – wer es anspruchsvoller mag – im freien Gelände. Diese Sportart ist nicht nur ein Abenteuer, sondern stärkt intensiv die Bein- und RĂĽckenmuskulatur. Es ist ein sehr gutes Grundlagenausdauer Training. Beim Skitouren gehen bist Du meistens mehrere Stunden bei niedriger bis mittlerer Intensität unterwegs und kannst so Deine Grundlagenausdauer verbessern. Der hoffentlich vorhandene Pulverschnee während der Abfahrt ist dabei natĂĽrlich das Sahnehäubchen Deines winterlichen Ausflugs.Â
3. Schwimmen
Für Wasserratten ist Schwimmen im Winter eine ideale Alternative. Die gleichmäßige Bewegung im Wasser trainiert nicht nur die gesamte Muskulatur, sondern schont auch die Gelenke. Der Winter eignet sich perfekt für ein erfrischendes Schwimmtraining im Hallenbad.
4. Krafttraining
Ein gut durchdachtes Krafttraining ist im Winter besonders effizient. Gezielte Ăśbungen fĂĽr RĂĽcken, Beine, Rumpf und Nacken helfen nicht nur, die Muskulatur zu stärken, sondern auch Verletzungen vorzubeugen.Â
Mir hat das funktionelle Training im Fitnessstudio vor allem geholfen, genug Kraft fĂĽr das Tragen eines Wasser-Rucksacks ĂĽber das Transcontinental Rennen hinweg zu entwickeln. Ăśbungen fĂĽr den Nacken können Shermers Neck vorbeugen und ein starker RĂĽcken hilft, die gebeugte Haltung auf dem Rad auszugleichen.Â
Die Arbeit im Kraftraum im Winter ist als Radfahrer oft unterschätzt, hilft einem aber im FrĂĽhling ungemein weiter, um stark in die neue Saison zu starten.Â
Fazit - Alternativen zum Rennradfahren im Winter
Die meisten von Euch wissen, dass ich meine Rolle liebe – nichts geht aber ĂĽber ein bisschen frische Luft. Am liebsten komplett Outdoor wie beim Skilanglauf oder Skitouren gehen. Oft reicht es aber auch schon seine Nase beim Schwimmen oder Krafttraining im Studio aus dem Haus heraus zu bewegen. Was das Training angeht gibt es also viele Alternativen falls Ihr keine Lust habt, Euch aufs Rad zu setzen.Â